Neujahrsempfang 2024 der Stadt Olsberg

Ehrenamtliches Engagement stand im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der Stadt Olsberg am Sonntag in der Konzerthalle. Die Gewinner es erstmals ausgelobten Heimatpreises wurden ebenso ausgezeichnet wie die Preisträger des Preises für bürgerschaftliche Aktivitäten. „Sie alle sind Stützpfeiler in einer aktiven Gesellschaft. Sie alle tragen dazu bei, dass Olsberg eine lebenswerte, eine offene, eine lebendige Stadt ist“, betonte Bürgermeister Wolfgang Fischer.

Bürgerinnen und Bürger, Menschen aus Wirtschaft, Kirchen, Dienstleistung, Bildungsinstitutionen, Krankenhäusern, Verinen und Verbänden sowie Behörden trafen sich zum Austausch in der Konzerthalle. Bürgermeister Wolfgang Fischer begrüßte neben vielen Ehrenamtlichen in der Konzerthalle Olsberg unter anderem auch die heimischen Bundestagsabgeordneten Friedrich Merz und Dirk Wiese, den Landtagsabgeordneten Matthias Kerkhoff und die stellvertretende Landrätin Hiltrud Schmidt sowie die Bürgermeister Christoph Weber aus Meschede und Ralf Peus aus Bestwig.

Nach einem Rückblick von Wolfgang Fischer auf die vielen Ereignisse, die 2023 prägten, lenkte Olsbergs Bürgermeister den Blick auf das gerade begonnene Jahr. Den „schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen“ sei es geschuldet, dass der Haushalt 2024 erst im Februar verabschiedet werden könne.

Den Etat könne die Stadt in diesem Jahr noch einmal ausgleichen. Doch die „grundsätzlichen Probleme, die unseren Kommunen die Luft zum Atmen nehmen, bleiben bestehen“, betonte er und nannte „Unterfinanzierung der Kommunen durch das Land NRW und nicht kompensierte Aufgabenzuweisungen des Bundes“ als Ursachen. Er appellierte an die Verantwortlichen in Bund und Land: „Lasst uns es machen, wir können das und wir haben dies auch in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. Wir möchten gerne selbst entscheiden können, wo und wie wir die zugewiesenen Mittel einsetzen. Einfach mal der kommunalen Familie vertrauen.“

Nicht nur für die Gäste des Neujahrsempfangs gelte: „Olsberg – das sind übrigens wir alle. Alle, die wir hier leben oder hier ein Gewerbe betreiben, bilden die Stadt Olsberg.“ Wolfgang Fischer appellierte ans Miteinander: „Lassen Sie uns unser Zusammenleben gemeinsam gestalten und noch lebenswerter machen.“

Als Festredner bekannte Brigadegeneral Hans-Dieter Müller als gebürtiger Olsberger, für ihn sei Olsberg „die schönste Stadt im Hochsauerlandkreis“. Er sei „stolzer Olsberger“. In seinem Vortrag erläuterte er, wie sich die Bundeswehr in Nordrhein-Westfalen in den letzten Jahrzehnten gewandelt habe. Nach vielen Jahren des Friedens fehle es an allem – aber es werde mit Hochdruck daran gearbeitet, die Bundeswehr zukunftsfähig zu machen. Bürgerschutz vor Ort sei ein wichtiger Baustein der Zukunft. Müller plädiert für „Ein Jahr für Deutschland“ – davon würden neben der Bundeswehr zum Beispiel auch Katastrophenschutz, Feuerwehr und Pflege profitieren.

Großes Lob zollte Bürgermeister Wolfgang Fischer den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die bereits ehrenamtlich tätig sind und sich für die Belange ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie ihrer Dörfer einsetzen: „Lassen Sie nicht nach, machen Sie weiter so! Und anderen rufe ich zu: Lassen Sie sich anstecken und packen Sie mit an!“

Erster Preisträger des neu geschaffenen Heimatpreises der Stadt Olsberg ist der Rosenverein Assinghausen. Auf dem zweiten Platz landere die KLJB Elleringhausen. Dritter wurde der Dorftreff Brunskappel.

Für bürgerschaftliche Aktivitäten überreichte er Urkunden an folgende Ehrenamtliche: Gerd Guntermann, Franz-Josef Essfeld un Willi Glas für die Pflege und Instandsetzung der Infrastruktur in Assinghausen; Hertha Kieseheuer für die jahrelange Pflege der Beete der Dorfgemeinschaft Bigge; Franz-Josef Kleemann für die Sammlung von Dokumenten zur Geschichte des Dorfes Bruchhausen und deren Ausstellung ini der Alten Schule; Peter Newiger und Heinz Knoche für ehrenamtliche Arbeitseintätze im Dorf und am Dorfgemeinschaftshaus Brunskappel; Marius Schmidt, Luisa Schröder, Fabian Sellmann und Sophie Wiegelmann aus Elleringhausen für die Planung und Durchführung der Kinder- und Jugendfreizeit Otterndorf; Britta Wiegelmann, Sonja Biederbeck, Monika Schennen und Eva Schönekäs für die Planung und Durchführung der Kriminächte in Elleringhausen; Marianne Hütte und Ivonne Burmann für die langjährige Pflege verschiedener Blumenbeete und Anlagen in Elpe/Heinrichsdorf; Manfred Hütte für die langjährige Pflege der Anlagen rund um das Rhenmal in Elpe; Markus Hoppe für die Unterstützung der Vereine bei Verschönerungen im Ort; Helmut Lang, Simone Kreutzmann und Wilhelm Busch für das Abholen der Lebensmittel für Bedürftige an veschiedenen Standorten im wöchentlichen Wechsel in Olsberg und Bigge; Gerhard Schmidt für viele jahrelang ausgeübte ehrenamtliche Tätigkeiten in Wiemeringhausen; Christiane Hückelheim für die langjährige musikalische Unterstützung in vielen Bereichen in Wiemeringhausen.

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Fotos: KK

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